Ein Comic entsteht...

A Comic is born...


Ein Interview mit Kleinschluck Tunichpferd, dem Autor der Comicserie "Haldor", geführt von Thaddeus Bakersfield am 30.06.2018:

An interview with Kleinschluck Tunichpferd the creator and author of the "Haldor" comic series, recorded by Thaddeus Bakersfield on 30/JUNE/2018:


Thaddeus Bakersfield: "Herr Tunichpferd oder darf ich Kleinschluck sagen?"

 

Kleinschluck Tunichpferd: "Gern doch, Ted."

 

T.B.: "Gut, fangen wir also direkt an. Wie ist die Idee zum <Project Haldor> entstanden?"

 

K.T.: "Wie so viele von uns habe auch ich in meiner Kindheit viel mit den bunten LEGO-Klötzchen gespielt. Zu der Zeit gab es weniger Sets und auch noch nicht so viele verschiedene Steine. Die Art des Spielens unterschied sich somit deutlich von der heutigen."

 

T.B.: "Was genau meinst Du damit?"

 

K.T.: "Nun, die begrenzte Anzahl der Steine erforderte ein höheres Maß an Fantasie, würde ich sagen. Bei vielen Konstruktionen musste deutlich mehr improvisiert werden. Heute bieten die neuen Steine dagegen einen viel höheren Detailgrad und man kann viele Dinge realisieren, die vor 20, 30 Jahren undenkbar waren."

 

T.B.: "Soweit so gut, aber kommen wir zu meiner ursprünglichen Frage zurück. Project Haldor, wie kam es dazu?"

 

K.T.: "Nach einer ziemlich langen Pause entdeckte ich die alte Liebe zu den LEGO Steinen wieder. Als Kind war es stets mein Wunsch gewesen, die vielen Abtenteuer und Geschichten zu konservieren. Jedoch fehlte es mir an Möglichkeiten, dies zu tun. Mal abgesehen von einigen Bleistiftzeichnungen und Texten."

 

T.B.: "Ich verstehe. Es geht also darum, eine Fantasiewelt zu konstruieren und gleichzeitig festzuhalten?"

 

K.T.: "So in etwa. Darüber hinaus bieten die neuen Medien aber viele zusätzliche Felder, so eine Thema zu verbreitern. Über Instargram können zum Beispiel Interessierte aus aller Welt mir Ihre Meinungen zu einzelnen Bauten oder auch zu der Geschichte selbst mitteilen. Das macht es sehr inter-aktiv. Eine tolle Sache ist das."

 

T.B.: "Interessant. Du sagtest einmal, dass die <Zwergenstadt> recht klein begonnen hat. Erzähle uns doch etwas von den Anfängen."

 

K.T.: "Das ist richtig, Ted. Die Stadt war urspünglich auf einer 32x32 LEGO Platte und wuchs dann immer weiter. Zwerge fand ich schon immer cool und das Mittelalterthema von LEGO sowieso. Inspirierend kamen dann noch die <Herr der Ringe>-Filme und später noch <Der Hobbit> hinzu."

 

T.B.: "Die Stadt wurde also immer größer. Wann kam die Idee auf, einen Comic über die Geschehnisse in der Stadt zu schreiben?"

 

K.T.: "Im Laufe der Zeit bildeten sich einige Charaktere heraus, die sich von den übrigen LEGO Figuren abhoben. Einer von Ihnen ist der Hauptcharakter Haldor. Seine Gedanken und Taten wollte ich nun gern festhalten oder auch dokumentieren. Da bot sich das Format eines klassischen Comics an."

 

T.B.: "Wie konntest Du das technisch umsetzen? Hast Du ein Studio inklusive professionenen Fotoequipment? Wieviele Leute arbeiten an dem Projekt noch mit?"

 

K.T.: (lacht) "Nicht einmal ansatzweise, Ted. Für die Fotos verwende ich eine normale kleine Kamera und bin was die Beleuchtung angeht, in der Regel auf Tageslicht angewiesen. Wenn möglich, verwende ich die Fotos direkt für die Comics. Wenn nicht, oder wenn besondere Effekte erforderlich sind, benutze ich ein etwas älteres Bildbearbeitungsprogram. Für den Comic selbst benutze ich wiederum eine ebenfalls etwas angestaubte free-ware, die aber sehr gut funktioniert. Nachdem die Comics mit den Sprechblasen und ergänzenden Texten versehen wurden, gehen sie in den Druck. Ich verwende hierbei das resourcenschonende print-on-demand-Verfahren. Das bedeutet, dass ein Comic erst gedruckt wird, wenn er auch tatsächlich bestellt wurde. Meine Familie unterstützt das Projekt nach kräften. Abgesehen von der Druckerei ist es ansonsten aber mehr oder weniger eine One-Man-Show."

 

T.B.: "Ich verstehe. Hört sich nach einer Menge Arbeit an. Bislang sind drei <Haldor> Bände sowie eine Vollfarbversion im Handel erhältlich. Wie sehen Deine weiteren Pläne aus?"

 

K.T.: "Bei den Comics konnte ich eine Menge lernen. Es was spannend zu sehen, wie eine Geschicht ensteht, Charaktere geboren werden und wie sie später schwarz auf weiß gedruckt wird. Eine wirklich tolle Erfahrung. Und du hast vollkommen recht, es ist eine Menge Arbeit damit verbunden. Das ist auch der Grund, warum ich es vorerst bei den drei Bänden belassen möchte."

 

T.B.: "Das ist aber schade. Ist die Geschicht nicht erst jetzt so richtig ins Laufen gekommen?"

 

K.T.: "Das mag richtig sein. Ich schließe eine Fortsetzung ja auch nicht kategorisch aus. Schließlich findet sich am Ende des dritten Bandes nicht umsonst eine kleien Vorschau. (zwinkert)"

 

T.B.: "Ah, Du meinst diesen mysterösen Anführer, welcher nur kurz auf den letzten Seiten gezeigt wird."

 

K.T.: "Richtig. Vorerst möchte ich das Thema jedoch ein wenig ruhen lassen, zumindest was die Bücher angeht. Bei Instagram plane ich jedoch weiterhin aktiv zu bleiben. Auch um einige Meinungen zum möglichen weiteren Verlauf der Geschicht zu sammeln. Und dann sind da ja auch noch die Ausstellungen..."

 

T.B.: "Darauf wollte ich auch gerade zu sprechen kommen. Die echte <Zwergenstadt> war bereits auf einigen Ausstellungen zu sehen?"

 

K.T.: "Ja, die Interessensgemeinschaft <SteinHanse> organisiert regelmäßig ganz wunderbare Ausstellungen und so hatten wir das Glück auf einigen auch die <Zwergenstadt> zeigen zu dürfen. Die Gespräche mit den Besuchern waren sehr schön. Insbesondere die Kinder hatten viele Kommentare auf Lager, wie sich die Stadt noch weiter verbessern könnte."

 

T.B.: "Vielen Dank, Kleinschluck, für dieses Interview. Wir werden die weitere Entwicklung Deines Projektes beobachten und freuen und schon auf unseren nächsten Gesprächstermin!"

Thaddeus Bakersfield: "Mr. Tunichpferd or is Kleinschluck ok for you?"

 

Kleinschluck Tunichpferd: "Ansolutely, Ted."

 

T.B.: "Fine, let's get started. What is the origin of <Project Haldor>? What is the idea behind it?"

 

K.T.: "As many other kid I enjoyed playing with LEGO bricks in my childhood. At that time a much smaller amount of sets were available. These sets also inlcuded only a limited number different brick types as well. The kind of how you played was rather different."

 

T.B.: "What exactly do you mean?"

 

K.T.: "Well, the limited number of bricks demanded a higher level of fantasy. In several constructions you were forced to improvise. Today the new bricks are more detailed and you are able to realised very different designs, which you could not imagine 20, 30 years back in time."

 

T.B.: "So far so good. But let me come back to my initial question. Project Haldor, where did the idea come from?"

 

K.T.: "Following a very long break I discoverd my old love to the LEGO bricks again. As a chield it was one of my biggest wishes to preseve all the stories and adventures enjoyed togehter with the bricks. Unfortunately the possibilities were not available to do so. I only made some pencil drawings and texts, but nothing to last longer.

 

T.B.: "I understand. You wanted to construct a world full of fantasy and to preserve the related stories."

 

K.T.: "Somehow, yes. Furthermore the new media and technical equipment offer additional opportunities. For instance via instagram you can get in touch with people all over the world and share thoughts about this project. You can also receive opinions about the buildings and the story itself. It is a very interacitve way."

 

T.B.: "Interesting. You once mentioned that the <Zwergenstadt> started rather small. Tell us something about the beginnings."

 

K.T.: "You are absolutely right, Ted. The city was initially built on a 32x32 LEGO plate and has grown since than continuously. I always liked Dwarfs and the medieval theme from LEGO anyway. On top the <Lord Of The Rings> and <The Hobbit> films were rather inspiring too."

 

T.B.: "The city became bigger and bigger. At what stage did you come up with the idea to write a comic?"

 

K.T.: "During the term some characters stuck out. One of these characters is Haldor. He is playing the main role as King of the Dwarf city. I wanted to hold on to his thoughts and doings and the classical comic format seemed to be a suitable one to do so. Since than Haldor became some sort of comic star. (laughing)"

 

T.B.: "How did you manage technically? Do you have a studio and a related professional foto equipment? How many other people are involved in the project?"

 

K.T.: (laughing) "Not at all, Ted. The fotos are made with a standard camera, nothing fancy. With regard to the lightning I am mostly dependend on day light. If possible I am using the fotos straight for the comic. In some cases I am using a pretty old software to rework the fotos, specifically for some special effects. The comic itself is produced with a standard free-ware, which is working very well. After the comics received their speech bubbles and additional texts they are ready to be printed. The comics are printed in a print-on-demand system. This means that they are only printed on request. No rescources are wasted. My family supports the project very much. Otherwise and excluding the printing shop it is more or less a One-Man-Show."

 

 

 

 

T.B.: "Understood. It sounds like a lot of work is involved. So far three <Haldor> books and one full colour version are published. How are your further plans look like?"

 

K.T.: "The production of a comic taught me a lot. It is highly interesting to see, how a story develops, characters are born and how it is later printed in black and white on paper. A really great experience. But you are also right, it is a lot of work involved. That is the reason why I decided not to work on a new book at this point in time.

 

 

T.B.: "That's too bad to hear. It sounded as the story just started now."

 

 

K.T.: "You might be right. For me it also feels that this is not the final chapter of <Haldor>. There is a reason for the little sneak preview at the end of the third comic."

 

T.B.: "Ah, you mean the mysterious leader briefly shown on the last pages of the book."

 

K.T.: "Absolutely. But for now the comic topic will rest at least a some time. On the other hand I plan to remain active on Instagram. This platform provides me with a lot of feed-back on the characters and the different scence. And finally the <Zwergenstadt> is on display at exhibitions..."

 

T.B.: "I just wanted to ask you about this topic. The real <Zwergenstadt> could be seen already at some exhibitions?"

 

K.T.: "Yes, the pool of LEGO Fans <SteinHanse> organises fanstastic exhibitions on a regular basis. We were lucky to be part of this exhibitions and showed the <Zwergenstadt> to a few thousand interested visitors. The comments of the children were rather interesting. Each of them seemed to have an idea on how to improve the city furhter."

 

T.B.: "Thank you very much Kleinschluck for this interview. We will keep an eye on your project and are looking forward to meeting you again."


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